Zu einer Radiodiskussion in der Deutschen Welle in freundlicher Athmosphäre zwischen mir und Aiman A. Mazyek vom Zentralrat der Muslime unter dem Titel „Kopftuch, Kopflos, Kopfschütteln – vom Streit um das sogenannte Kopftuchgesetz und der Religionsfreiheit in Deutschland und anderswo“ schrieb Thomas Josiger in einer Meldung:

Muslime in Deutschland sollten sich von Menschenrechtsverletzungen bestimmter islamischer Regierungen distanzieren

Muslime in Deutschland sollten sich deutlicher von der Unterdrückung der Religionsfreiheit und den Verletzungen der Menschenrechte durch bestimmte islamische Regierungen distanzieren und hier vermitteln, dass man weder die Gewalt der Islamisten, noch die Menschenrechtsverletzungen mancher islamischer Regierungen gutheiße oder nach Deutschland holen wolle. Nur wenn dabei Muslime auch Roß und Reiter nennten, seien sie glaubwürdig. Dies würde den Dialog in Deutschland erheblich erleichtern. Es sei nämlich bedauerlich, wenn Menschen hier im Gespräch mit Muslimen immer im Hinterkopf hätten, was Muslime in anderen Ländern täten. Muslime selbst sollten ihnen verdeutlichen, warum dies nicht stimme.
Dies forderte Professor Thomas Schirrmacher (Bonn) in einer Rundfunkdiskussion am 6. März 2004 im Sender „Deutsche Welle“ mit dem Pressesprecher des Zentralrats der Muslime in Deutschland und nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Aiman A. Mazyek (FDP). Christen distanzierten sich doch auch vom Verhalten mancher Christen im Konflikt in Nordirland, so Schirrmacher. „Warum ist so etwas auf muslimischer Seite nicht alltäglich.“
Mazyek verwies demgegenüber auf etliche Beispiele von Erklärungen der Muslime in Deutschland gegen Terror und Menschenrechtsverletzungen. Er stimmte Schirrmacher zu, dass ja auch viele Muslime selbst Opfer des Terrors oder von Unfreiheit seien und ebenso wie Nichtmuslime davor Angst hätten.

 

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