Der Bonner Menschenrechtler Thomas Schirrmacher erhielt den diesjährigen „Internationalen Pro Fide Preis“ („International Pro Fide Award“) der finnischen Organisation „Friends of the Martyrs“ für seinen jahrelangen internationalen Einsatz zugunsten verfolgter Christen und verfolgter Anhänger anderer Religionen. Das Preisgeld soll irakischen Flüchtlingen zugute kommen.

Die Rechtsberaterin für Jordanien des UN-Flüchtlingskommissars, Yara Hussein, gratuliert dem Preisträger und dankt ihm für seinen Einsatz für irakische Flüchtlinge in Jordanien und Syrien

Die Rechtsberaterin für Jordanien des UN-Flüchtlingskommissars, Yara Hussein, gratuliert dem Preisträger und dankt ihm für seinen Einsatz für irakische Flüchtlinge in Jordanien und Syrien

Der Preis wird seit 1991 jährlich an eine Person vergeben, „deren Wirken einen herausragenden Einfluss auf das Leben verfolgter Christen hat“. Unter den bisherigen Preisträgern sind Richard und Sabina Wurmbrand (Rumänien), Erzbischof Samuel Aktas (Türkei), Dr. Menes Noor (Ägypten), Bishop Paride Taban (Sudan) Bishop Lazlo Tökes (Rumänien) und Godfrey Yogarajah (Sri Lanka).

Die Verleihungszeremonie fand im Rahmen der Generalversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz in Pattaya, Thailand, vor etwa 600 Gästen statt. Ihr ging eine zweistündige Podiumsdiskussion zum Thema Religionsfreiheit und Christenverfolgung voraus, an der Vertreter aus allen Kontinenten teilnahmen. Der Preis wurde vom Berater des finnischen Parlamentes für Religionsfreiheit, dem lutherischen Pfarrer Johan Candelin, überreicht. Candelin hob vor allem hervor, dass das Problem der Christenverfolgung und der Verweigerung von Religionsfreiheit allgemein durch den Preisträger in die akademische Welt getragen worden sei und sich viele Medien und Politiker auf die gediegenen Dokumentationen seines Teams verließen.

Da der Preisträger vor allem auch für seinen Einsatz für christliche Flüchtlinge aus dem Irak in Jordanien und Syrien geehrt wurde, war die Rechtsberaterin für Jordanien des UN-Flüchtlingskommissars, Yara Hussein, bei der Podiumsdiskussion und der Verleihung anwesend. Sie gratulierte dem Preisträger im Namen des UN-Flüchtlingskommissars und dankte ihm für seinen internationalen Einsatz für irakische Flüchtlinge in Jordanien und Syrien. Er sei wesentlich mit daran beteiligt, dass das Thema auf die internationale Tagesordnung gelangt sei und nun Deutschland, die EU, die USA und Kanada planten, große Zahlen von Flüchtlingen aus irakischen Minderheiten in geschlossenen Verbänden aufzunehmen.

Der Internationale Direktor der Weltweiten Evangelischen Allianz, Geoff Tunnicliffe, stellte sich ausdrücklich hinter das Internationale Institut für Religionsfreiheit, dessen Leiter Thomas Schirrmacher ist. Das Institut stehe für ein Anliegen, dass schon bei der Gründung der Evangelischen Allianz von zentraler Bedeutung gewesen sei.

Die Rechtsberaterin für Jordanien des UN-Flüchtlingskommissars, Yara Hussein, gratuliert dem Preisträger und dankt ihm für seinen Einsatz für irakische Flüchtlinge in Jordanien und Syrien“ width=“300″ height=“400″ /> Die Rechtsberaterin für Jordanien des UN-Flüchtlingskommissars, Yara Hussein, gratuliert dem Preisträger und dankt ihm für seinen Einsatz für irakische Flüchtlinge in Jordanien und Syrien[/caption]Since 1991 the annual award has been granted to a person “whose work has made a pronounced difference in the lives of persecuted Christians.” Some of the previous recipients include Richard and Sabina Wurmbrand (Romania), Archbishop Samuel Aktas (Turkey), Bishop Paride Taban (Sudan), Bishop Laslo Tökes (Romania), and Godfrey Yogarajah (Sri Lanka).

The award ceremony was part of the General Assembly of the World Evangelical Alliance in Pattaya, Thailand, with about 600 people present. It came at the end of a two hour panel discussion on the themes of freedom of religion and the persecution of Christians, with participants from all the continents. The award was presented by the Lutheran pastor, Johan Candelin, religious freedom advisor to the Finnish Parliament. Candelin especially emphasized that the recipient and his team have made the problems of the persecution of Christians and the denial of religious freedom a well documented matter of public knowledge, trusted by academics, politicians, and the media.

Because the recipient was especially thanked for efforts to assist Christian refugees from Iraq in Jordan and Syria, the Legal Advisor from the UN Refugee Commission for Jordan, Yara Hussein, participated in the discussion and award ceremony. She congratulated the recipient in the name of the UN Refugee Commission and thanked him for his international engagement on behalf of Iraqi refugees in Jordan and Syria. He played an essential role in bringing this theme into international public discussion, so that Germany, the EU, the US, and Canada now plan to accept groups of refugees from Iraqi minorities.

The International Director of the World Evangelical Alliance, Geoff Tunnicliffe, explicitly endorsed the International Institute for Religious Freedom led by Thomas Schirrmacher. He emphasized that Schirrmacher’s institute is addressing concerns which also have been central for the WEA since its beginning.

 

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