Es gibt unangenehme Filme, die über die Kriminalität der Pädophilen aufklären. Aber der Film „Die Behandlung“, die belgische Verfilmung eines Thrillers der britischen Bestsellerautorin Mo Hayder, die das ZDF am 29.05.2017 zeigte, klärt nicht auf, sondern zeigt Perversitäten, die Pädophile gleich gewinnbringend nutzen können, ekelhaft, ja selbst kriminell.

Elmar Krekeler hatte in seinem Artikel „Dieser Film liefert Pädophilen eine Onaniervorlage“. Die WELT 29.05.2017 schon vorher gewarnt:

„Wir müssen an dieser Stelle eine dringende Warnung aussprechen. … bitte, tun Sie sich den Gefallen, und meiden Sie heute Abend das ZDF. Da wird ‚Die Behandlung‘ gezeigt.“

Er schreibt, dass „Filme wie ‚Operation Zucker‘, die Pädophilenringkrimis von Sherry Hormann und Rainer Kaufmann, zur dringend nötigen Diskussion um sexuelle Gewalt gegen Kinder und sexuelle Ausbeutung von Kindern beitragen“, schreibt dann aber treffend:

„Fragt sich halt nur, mit welchem Ziel. Zum Aufrütteln, zur Warnung vor Pädophilen muss man jedenfalls keinen – entschuldigen Sie, ich muss deutlich werden – keinen auch noch widerwärtig vermonsterten Unmenschen beobachten, wie er sich einen runterholt, während er einen Vater auffordert, seinen Sohn zu vergewaltigen. Man muss auch keine kaum verzerrten, aber ziemlich eindeutigen Sequenzen aus Kindersex-Videos vorführen. Egal übrigens wie sehr sie im Hintergrund, im Halbdunkel flimmern. Das ist schierer Voyeurismus. Das liefert Pädophilen Wichsvorlagen. Das hat mit Aufklärung nicht zu tun. Das ist Dreck.“

Dreck, den wir alle mit unserer Zwangsabgabe mit finanzieren müssen.

 

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