Stellvertretender Generalsekretär der Weltallianz sprach beim Lutherischen Konvent

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Thomas Schirrmacher mit dem Vorstand des Lutherischen Konvent © BQ/Warnecke

Thomas Schirrmacher mit dem Vorstand des Lutherischen Konvent © BQ/Warnecke

Die Religionsfreiheit ist ein zentrales Menschenrecht. Wo sie verletzt wird, ist es auch um die anderen Menschenrechte schlecht bestellt. Diese Ansicht vertrat der stellvertretende Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Thomas Schirrmacher (Bonn), am 1. November in Wuppertal.

Er sprach auf der Herbsttagung des Lutherischen Konvents im Rheinland über das Thema „Christenverfolgung und Christendiskriminierung“. Es gebe kein Land auf der Welt, in dem religiöse Minderheiten unterdrückt werden, die Menschenrechtslage aber „ansonsten in Ordnung“ sei.

Thomas Schirrmacher während seines Vortrags © BQ/Warnecke

Thomas Schirrmacher während seines Vortrags © BQ/Warnecke

Christen seien weltweit derzeit öfter von gewaltsamer Unterdrückung betroffen als Angehörige anderer Religionen. Ein Grund dafür sei, dass sich die meisten ehemals „christlichen Länder“ zu säkularen Demokratien entwickelt hätten. „Gerade weil Christen keinen christlichen Staat mehr auf ihrer Seite haben, werden sie zu leichten Opfern von gewaltbereiten religiösen Strömungen und von Menschenrechte verachtenden Staaten“, so Schirrmacher. Die demokratischen Länder seien deshalb aufgefordert, sich auch für den Schutz verfolgter Christen einzusetzen, „denn sonst tut es am Ende niemand“, so Schirrmacher.

Der Lutherische Konvent im Rheinland

Thomas Schirrmacher während seines Vortrags © BQ/Warnecke

Thomas Schirrmacher während seines Vortrags © BQ/Warnecke

Der Lutherische Konvent im Rheinland wurde 1936 als Opposition gegen die nationalsozialistischen „Deutschen Christen“ gegründet. Sein Anliegen ist heute, das lutherische Bekenntnis innerhalb der rheinischen Kirche zu vertreten.

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