Die säkulare Staatsreligion
KOMMENTAR Finnland zieht gegen die christliche Konkurrenz zu Felde
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KOMMENTAR Finnland zieht gegen die christliche Konkurrenz zu Felde
Berger war seit 1981 Professor für Soziologie und Theologie an der Boston University, und dort von 1985 bis 2010 Direktor des Institute on Culture, Religion and World Affairs CURA. Er schrieb spannend, humorvoll und immer mit konkreten Beispielen. Hinzu kam sein unerschöpfliches Fachwissen, aber auch sein ungeheures Allgemeinwissen.
Die Zahl der Religionswechsler vom Islam zum Christentum (oder im kleineren Umfang zum Atheismus) wird in vielen islamischen Ländern von keiner Statistik erfasst. In Bangladesch oder Iran – um nur zwei ganz offensichtliche Beispiel zu nennen – werden die Menschen in der Religionsstatistik mit ihrer Geburtsreligion geführt, auch wenn sie diese später verlassen.
Der Grund für die Tat: Die Frau hielt u.a. Homosexualität für nicht richtig. Man überlege einmal, es wäre umgekehrt gewesen, ein Christ oder eine Christin hätte jemand getötet, weil er eine positive Einstellung zur Homosexualität hatte.
Der Menschenrechtspreis 2016 der Schweizer Sektion der IGFM geht an eine mutige und zugunsten der Menschenrechte bewusst polarisierende Frau, die gewissermaßen in einem der wichtigsten Wespennester der Gegenwart ‚herumstochert‘.
Warum der Satz über die Evangelikalen „Ein christlich-fundamentalistischer Glaube unterscheidet nicht zwischen religiöser Gewissheit und staatsbürgerlichen Freiheiten“ völliger Unsinn ist.
Manche Atheisten möchten sich die Diskussion über Gott vereinfachen, indem sie darauf verweisen, dass nur einfache Gemüter religiös sind oder an die Existenz Gottes glauben, Gebildete dagegen nicht. Speziell Christsein gilt als etwas für Ungebildete. […]