Aus irgendeinem Grund war mein Kommentar von 2015, warum sola scriptura dazu führt, den Papst nicht für den Antichristen zu halten, lange nicht zugänglich. Jetzt ist er jedenfalls wieder da.
Als Beitrag zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation stellt der Verlag für Kultur und Wissenschaft das Buch von Johannes Kritzl über Luthers Beurteilung der Türkenkriege ab jetzt kostenlos als Download zur Verfügung.
Während ich die Weltweite Evangelische Allianz auf der Vatikansynode repräsentiere und der Papst und ich uns täglich die Hände schütteln, erklären die „Vatican Files“, eine antikatholische Webseite in Italien, dass aus der „evangelischen theologischen Perspektive“ der Papst der „Antichrist“ sei und verweisen auf 1. Johannes 2,18; 2,22; 4,3; 2. Johannes 1,7 und das Tier der Offenbarung 13,17–18. Es werden historische Persönlichkeiten wie Martin Luther sowie historische Bekenntnisse wie das Bekenntnis von Westminster zitiert, vor allem aber Francis Turretin (1623–1687) als Kronzeuge angeführt, der von vielen als der Meister der klassischen protestantischen Theologie angesehen wird.
„Du bist Israels Lehrer und weißt das nicht?“ Jan Fleischauer hat zu Recht darauf hingewiesen, wie merkwürdig es ist, dass Margot Käßmann in ihrer Verteidigung des radikalen Pazifismus die Frage des Bösen in der Welt […]
Da schlag doch mal einer lang: Martin Luther ganz rechts im Bild als geschnitzter Apostel auf einer mittelalterlichen Kanzel neben den Kirchenvätern Aurelius Augustinus und Gregor dem Großen!? Waren da prophetische Holzschnitzer am Werk? Und […]
Die hier gesammelten Beiträge spannen den Bogen von der Entstehung der Heiligenverehrung in der Spätantike über Luther und die Musik und die pietistische Universität Gießen hin zur Kirchenlehre Emil Brunners.