Seminar zum Römerbrief
Diese Audioaufnahmen von Seminareinheiten eines Seminars zum Römerbrief von Thomas Schirrmacher stammen aus den Jahren 1990/1991. Sie können hier angehört oder für den privaten Gebrauch heruntergeladen werden.
Ethik · Gesellschaft · Theologie · Mission · Religionssoziologie
Diese Audioaufnahmen von Seminareinheiten eines Seminars zum Römerbrief von Thomas Schirrmacher stammen aus den Jahren 1990/1991. Sie können hier angehört oder für den privaten Gebrauch heruntergeladen werden.
Papst Franziskus hat bei seinem Besuch des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Genf zu dessen 70-jährigem Jubiläum neben vielen freundlichen Worten den ÖRK ermahnt, die Aufgabe der Evangelisation und Mission wieder an die erste Stelle zu setzen.
Das Christentum hat in seiner Geschichte vielfach unlautere Mittel zu seiner Ausbreitung eingesetzt und muss vor jegli- chem Rückfall in alte Fehlhaltungen und Verhaltensweisen auf der Hut sein. Es war deswegen ein lange überfälliges Zeichen, dass die größten christlichen Kirchen und konfes- sionellen Weltverbände 2011 gemeinsam offiziell erklärten, dass sie solche Methoden als unmoralisch und unchristlich und somit dem wahren Sinn der Mission widersprechend verwerfen.
Obwohl ich sehr viel zu tun hatte, als ich das Buch in die Hand bekam, und erst am Abend Zeit für das Buch fand, musste ich ‚Von Jerusalem nach Timbuktu: Eine Weltreise der Ausbreitung des Christentums‘ in einem Stück durchlesen! Am Ende war ich zwar sehr müde, aber voller Freude.
ARTIKEL Die Frage von Ethik in Mission und Dialog ist in den vergangenen Jahren zunehmend gestellt worden, im innerchristlichen Dialog wie auch in Begegnungen mit anderen Religionen. Doch es gab auch eine politische Frage. Hier geht es um das Ausmaß, in dem das Recht auf Religionsfreiheit, einschließlich des Rechts auf öffentliche Selbstdarstellung und auf Religionswechsel, durch andere Menschenrechte begrenzt werden kann und muss. Das christliche Zeugnis ist kein ethikfreier Raum; es bedarf einer ethischen Fundierung, die biblisch begründet ist, damit wir wahrhaftig tun, wozu Christus uns bestimmt hat.
Nach Einschätzung des evangelikalen Theologen und Soziologen Thomas Schirrmacher nehmen die Probleme der Christenheit zwar weltweit zu und erfassten immer mehr Länder und Situationen, gleichzeitig wachse die Gemeinde Jesu aber in einem Maße, wie nie zuvor, in manchen Regionen wie dem Iran oder China dabei scheinbar fast von selbst.
Thomas Schirrmacher nahm in seinem Referat mit hinein in die Geschichte der Menschenrechte und Religionsfreiheit, indem er über die Entstehung und Unterzeichnung eines weltweit beachteten Papiers referierte. Dieses Papier verabschiedete der ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog (Katholische Kirche) und die Weltweite Evangelische Allianz. Es enthält Empfehlungen für einen Verhaltenscodex mit dem Thema „Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt“.