Mit dem Band „Paris“ erscheint nach „Istanbul“, „Berlin“ und „Jerusalem“ bereits der vierte Band der Reihe „Archäologische Schätze aus biblischer Zeit“ von Thomas Kinker, allesamt Museumsführer zu den bedeutendsten Museen der Welt in Sachen Funde rund um die Bibel. Die Bände nehmen den Leser mit hinein in die Zusammenhänge von Bibel und archäologischen Funden. Besuchern von archäologischen Museen oder von Ausgrabungsstätten bzw. historischen Orten wird die Welt der Bibel lebendig, wenn antike Überreste bzw. Ausstellungsgegenstände mit dem biblischen Text in Verbindung gebracht werden. Dabei wird deutlich, wie vertrauenswürdig die biblischen Berichte auch auf historischem Gebiet sind.
Der Initiator und Leiter der Bibelausstellung Sylt (www.bibelausstellung.de), führende Qumranexperte und selbst Autor vieler Bücher, Alexander Schick, schreibt zu den Museumsführern:
„Jerusalem“: Ein Meisterwerk!
„Fast jeder Tourist besucht in Jerusalem das weltberühmte Museum der Schriftrollen vom Toten Meer, den Schrein des Buches sowie das beeindruckende Jerusalem-Modell im Garten des Israelmuseums. Doch kaum einer hat oder nimmt sich die Zeit, die fantastische archäologische Sammlung des Israelmuseums anzusehen. Ein Grund ist oft, dass dem nicht so informierten Besucher die Exponate nicht so viel sagen und er ihre enorme Bedeutung für die Geschichte der Bibel nicht richtig einschätzen kann. Aber ab sofort sollte ein Besuch der archäologischen Abteilung des Israelmuseums bei allen Gruppen- und Individualreisen ins Programm genommen werden. Prof. Thomas Kinker hat monatelang im Israelmuseum gearbeitet, die Tausenden von Fundstücke fotografiert und nun in einem opulenten Werk veröffentlicht. Neben den Sachinformationen zu jedem Fund findet der Leser auch eine Beschreibung bei den Exponaten, die sie in das Licht der biblischen Geschichte stellen.
Foto Alexander SchickDieses Buch ist mehr als ein Museumsführer! Es ist ein Bibellexikon, Bibelkommentar, archäologischer Kommentar und Museumsführer in EINEM Buch! Eine Meisterleistung! Nebenbei bemerkt: Prof. Kinker hat zugleich ein Buch zum Louvre, dem Archäologischen Museum in Istanbul und dem Pergamonmuseum in Berlin veröffentlicht. Diese Museumsführer sind ein wahrer Schatz! Fachleute, Historiker, Archäologen, Theologen, Prediger, Studenten der Archäologie / Geschichte / Theologie, aber auch der interessierte Laie und jeder Bibelliebhaber werden in diesen Büchern mehr als fündig. Hoffentlich verstehen viele Leser diesen unglaublichen Schatz an Informationsverdichtung zu würdigen. Diese Bücher zeigen in eindrucksvoller Weise, wie die archäologischen Funde die biblischen Berichte illustrieren und wir ein neues Verständnis für das Handeln Gottes in der Geschichte bekommen können. Dieses Buch bzw. diese Bücher sind nicht nur besonders empfehlenswert, sondern sie zeigen, dass die ‚Steine schreien werden‘ (Lukas 19,40).“
Zu den vier Bänden
Istanbul
Bd. 1: Thomas Kinker. Istanbul: Mit der Bibel durchs Museum: Museumsführer spezial. 2017. 342 S. Pb. 26.80 €. ISBN 978-3-86269-121-0.
Das Archäologische Museum in Istanbul ist eines der faszinierendsten Museen der Welt. Die Besonderheit dieses Museums ist durch seine Funde aus Israel begründet, da Israel in der Frühzeit der archäologischen Ausgrabungen zum Osmanischen Reich gehörte und daher viele Funde nach Istanbul gelangten; außerhalb Israels kommt kaum ein Museum dem gleich. So findet man hier Funde wie die Siloahinschrift oder die Warntafel aus dem zweiten Tempel, die zu den absoluten Highlights biblischer Archäologie zählen. Aber auch viele andere Artefakte aus Ägypten, Mesopotamien, Assyrien sowie aus griechischer und römischer Zeit haben biblischen Bezug.
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Berlin
Bd. 2: Thomas Kinker. Berlin: Mit der Bibel durchs Pergamonmuseum u. a.: Museumsführer spezial. 2017. 392 S. Pb. 26.80 €. ISBN 978-3-86269-131-9.
Die Museen auf der Museumsinsel in Berlin – Pergamonmuseum, Neues Museum, Altes Museum – zählen zu den bedeutendsten archäologischen Museen der Welt. In diesen Museen sind zahlreiche Funde mit biblischem Bezug ausgestellt. Wahrscheinlich sind zwei Artefakte am Berühmtesten: im Pergamonmuseum der Pergamonaltar, im Neuen Museum die Büste der Nofretete. Viele weitere Artefakte erlauben es, die Welt der Bibel besser zu verstehen, wie z. B. eine Rationsliste aus Babylon, die den biblischen König Jojachin erwähnt, ein Kesselwagen aus Zypern, der Kesselwagen aus dem Tempel Salomos ähnelt, und insbesondere ein Kodexblatt mit Apg 5 als einem der ältesten erhaltenen Texte der Apg (und des NT überhaupt).
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Jerusalem
Bd. 3: Thomas Kinker. Jerusalem: Mit der Bibel durch das Israelmuseum: Museumsführer spezial. 2017. 662 S. Pb. 34.80 €. ISBN 978-3-86269-132-6.
Museumsführer spezial – mehr als 350 Ausstellungsgegenstände mit Bezug zur Bibel (plus Modell von Jerusalem) – Mit Liste der 30 Top-Funde
Das Israelmuseum in Jerusalem ist das bedeutendste archäologische Museum der Welt, wenn es um Biblische Archäologie geht. Im Archäologischen Flügel sind zahlreiche Funde mit biblischem Bezug ausgestellt; dazu kommt ein riesiges Modell von Jerusalem im Jahr 66 n.Chr. und der „Schrein des Buches“. Neben der Tell-Dan-Inschrift mit der Erwähnung des „Hauses David“, dem ältesten Bibeltext der Welt auf zwei Silberplättchen und einmaligen Funden aus neutestamentlicher Zeit zu den Evangelien und zum Tempel des Herodes ist insbesondere die Große Jesaja-Rolle als dem ältesten erhaltenen biblischen Buch hervorzuheben.
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Paris
Bd. 4: Thomas Kinker. Paris: Mit der Bibel durch den Louvre: Museumsführer spezial. 2018. 410 S. Pb. 26.80 €. ISBN 978-3-86269-133-3.
Der Louvre in Paris ist eines der bedeutendsten archäologischen Museen der Welt. In den archäologischen Abteilungen aus dem Alten Orient, aus Ägypten und dem Römischen Reich sind zahlreiche Funde mit biblischem Bezug ausgestellt; neben der Mescha-Stele sind insbesondere die persischen Funde aus dem Königspalast des Darius I. in Susa faszinierend. Aber natürlich bietet der Louvre als eines der größten Museen der Welt noch viel mehr; neben den vielen Kunstschätzen ist es nicht zuletzt das Ambiente des alten französischen Königsschlosses, das den Reiz dieses Museums im Herzen von Paris ausmacht.
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Thomas Kinker
Foto Thomas KinkerThomas Kinker, Jahrgang 1964, ist Dekan des Martin Bucer Seminars (Bonn, Zürich, Innsbruck, Prag, Tirana, Istanbul, São Paulo, Delhi) und Dozent für Biblische Archäologie. Daneben hat er eine Gastprofessur an der Staatlichen Universität des Westens in Timisoara, Rumänien, inne. Sein Schwerpunkt lag für mehr als zehn Jahre bei Hermeneutik, dem Thema seiner Promotion; seit 2012 hat er sich vor allem mit Archäologie beschäftigt. Neben diversen Ausgrabungsstätten lernte er in dieser Zeit die bedeutenden archäologischen Museen in Istanbul und Berlin sowie das Israelmuseum (Jerusalem) und den Louvre (Paris) kennen, zumal er auf zahlreichen Studienreisen für die Studenten des Martin Bucer Seminars die Funde erläuterte. Ihn fasziniert, wenn die „toten Steine“ lebendig werden und von der Welt der Bibel erzählen. Deshalb arbeitet der Autor an weiteren Bänden unter dem Motto „Mit der Bibel“ – so zum British Museum in London und zu den biblisch relevanten Stätten in Rom und Jerusalem.
Thomas Kinker ist mit Ulrike verheiratet, gemeinsam haben sie drei erwachsene Söhne.
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