Das Internationale Institut für Religionsfreiheit wird vom US-Botschafter für Internationale Religionsfreiheit gewürdigt

Gastvorlesung von Thomas Schirrmacher in der Aula der Päpstlichen Universität Urbanina, sitzend Dr. Paul Bhatti, Pakistan

Gastvorlesung von Thomas Schirrmacher in der Aula der Päpstlichen Universität Urbanina, sitzend Dr. Paul Bhatti, Pakistan

Im Rahmen einer internationalen Konsultation aus Anlass des 50. Jahrestages von Dignitatis Humanae, der Erklärung zur Religionsfreiheit des Zweiten Vatikanischen Konzils, hielt der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (IIRF) der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) eine Gastvorlesung an der Päpstlichen Universität Urbanina. Die Konsultation wurde vom „Center for Civil and Human Rights“ an der Universität von Notre Dame, dem „Religious Freedom Project“ des „Berkley Center for Religion, Peace, and World Affairs“ der Georgetown University in Washington und der Kommunität Sant’Egidio in Rom ausgerichtet. Schirrmacher wurde von zwei Kollegen des IIRF begleitet, dem Ko-Direktor des IIRF, Prof. Dr. Christof Sauer, Kapstadt, und Prof. Dr. Thomas K. Johnson, dem Religionsfreiheits-Botschafter beim Vatikan der WEA.

Foto (von links nach rechts): Thomas Schirrmacher, Ken Hackett, Botschafter der USA beim Heiligen Stuhl, der Kardinal von Nigeria, Thomas K. Johnson, Botschafter der WEA beim Vatikan (das Foto wurde aufgenommen in der Residenz des US-Botschafters beim Heiligen Stuhl)

(von links nach rechts) Thomas Schirrmacher, Ken Hackett, Botschafter der USA beim Heiligen Stuhl, der Kardinal von Nigeria, Thomas K. Johnson, Botschafter der WEA beim Vatikan (das Foto wurde aufgenommen in der Residenz des US-Botschafters beim Heiligen Stuhl)

Schirrmacher, der auch Moderator für zwischenkirchliche und interreligiöse Beziehungen der WEA ist, rief angesichts der explosionsartig zunehmenden Diskriminierung und Verfolgung von Christen alle Kirchen zur Einigkeit in Gebet, Forschung und Einsatz für Betroffene auf. Er verwies dazu auf die erfolgreiche internationale Konsultation aller Konfessionen in Tirana im November 2015, die bewies, dass eine solche Einigkeit und Kooperation möglich und sinnvoll sei.

An der Konferenz nahmen zahlreiche Patriarchen und Bischöfe orientalischer Kirchen teil, außerdem führende Erforscher der Religionsfreiheit und ihrer Verletzung, insbesondere aus den USA, darunter das Forscherteam des „Religious Freedom Project“, außerdem die Leiter vieler NGO’s aus dem Bereich von Forschung und Verteidigung der Religionsfreiheit.

Während eines Empfangs in der US-Botschaft beim Heiligen Stuhl sprachen Johnson und Schirrmacher mit dem amerikanischen Botschafter Ken F. Hackett, mehreren anderen Botschaftern beim Heiligen Stuhl und dem US-Botschafter für Internationale Religionsfreiheit, David N. Saperstein. Bei dieser Gelegenheit dankte Saperstein dem IIRF dafür, das Thema Religionsfreiheit in der akademischen Welt hochzuhalten, insbesondere auch durch das International Journal for Religious Freedom. Er lud Wissenschaftler des IIRF in sein Büro im Außenministerium der USA ein.

Ökumenischer Gottesdienst, Schirrmacher am Pult, links dahinter Dr. Paul Bhatti, Pakistan

Ökumenischer Gottesdienst, Schirrmacher am Pult, links dahinter Dr. Paul Bhatti, Pakistan

Botschafter Ken F. Hackett wurde am 14.06.2013 von Präsident Barack Obama nominiert und am 01.08.2013 vom US-Senat bestätigt. Vorher war er von 1993 bis 2012 Präsident des „Catholic Relief Services“.

Botschafter David N. Saperstein ist der „Ambassador-at-Large for International Religious Freedom“. Er wurde am 12.12.2014 vom Senat bestätigt und leistete am 06.01.2015 seinen Amtseid. Gemäß Gesetz ist der Botschafter der Hauptberater des Präsidenten und des Außenministers der USA und dient als Hauptdiplomat in Sachen Religionsfreiheit weltweit. Er leitet außerdem das „Office of International Religious Freedom in the Bureau of Democracy, Human Rights, and Labor“im Außenministerium. Saperstein ist jüdischer Rabbi und Anwalt. Er war 40 Jahre Direktor des “Religious Action Center of Reform Judaism (RAC)”, dem größten jüdischen Programm für soziale Gerechtigkeit in den USA.

„Unter Cäsars Schwert“ („Under Caesar’s Sword“) ist ein dreijähriges globales Forschungsprogramm mehrerer Universitäten, wie christliche Kirchen reagieren, wenn sie verfolgt warden. Der „Templeton Religion Trust“ hat dafür 1,1 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt, die vom „Center for Civil and Human Rights and the Religious Freedom Project“ am Berkley Center for Religion, Peace, and World Affairs der Georgetown University in Washington verwaltet warden.

(von links nach rechts) Prof. Bielefeldt, Prof. Sauer, Patriarch Ignatius Joseph III. Younan (Patriarch der Syrisch-katholischen Kirche von Antiochien in Beirut), Prof. Schirrmacher

(von links nach rechts) Prof. Bielefeldt, Prof. Sauer, Patriarch Ignatius Joseph III. Younan (Patriarch der Syrisch-katholischen Kirche von Antiochien in Beirut), Prof. Schirrmacher

Gastvorlesung von Thomas Schirrmacher in der Aula der Päpstlichen Universität Urbanina

Gastvorlesung von Thomas Schirrmacher in der Aula der Päpstlichen Universität Urbanina

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